Schlußbemerkungen
Der Personal Computer hat ohne Zweifel die Welt verändert. Doch, im
Gegensatz zu anderen Entwicklungen in der Geschichte der Technik, wurde
diese Entwicklung nicht von der Industrie herbeigeführt. Es waren
ausschließlich Privatpersonen, die aus Idealismus oder Geschäftssinn an
der Idee des persönlichen Computers arbeiteten. Selbst beim Erfinder
des Mikroprozessors, Intel, dachte man zuerst nicht an eine Nutzung als
Herzstück von Computern, sondern zuallererst als Meß- und Steuerchip
oder Steuereinheit für Taschenrechner oder Terminals.
Eine ganze Reihe von Leuten konnten in dieser Arbeit nicht mehr erwähnt
werden. Was die einzelnen Personen tatsächlich geleistet haben, wird
man erst genau nachvollziehen können, wenn sie ihre Lebensgeschichte
veröffentlichen. Doch vorläufig erfreuen sich alle Beteiligten noch
bester Gesundheit und sehen keinen Grund, ihre Memoiren zu schreiben.
Nicht vergessen sollte man auch den Einfluß solcher Firmen wie Atari.
Die Videospiele ihres Gründers Nolan Bushnell haben trotz heftiger
Diskussionen um Jugendgefährdung viele Menschen dazu veranlaßt, sich
mit Computern auseinanderzusetzen, wenn auch meistens zum Spielen.
Auch auf die Entwicklung von Commodore konnte hier nicht eingegangen
werden - sie ruhe in Frieden.
Literatur
- Lothar Fritsch :
Die Geschichte des Personal Computers
: Saarbrücken, 1992,
fsinfo.cs.uni-sb.de/~fritsch/Papers/PC/PC.gs
- Thomas Hanel :
Die Geschichte der Informatik
: FH Landshut, 1996,
www.if.fh-landshut.de/fb/informatik/geschichte.html
- Dietmar Wakolbinger, Erwin Kreuzer :
Die Geschichte der Informationverarbeitung
: 1994,
mortadelo.wu-wien.ac.at/~9450485/kb-gesch.html
- Bob McSummit, Joe Martin :
Die Silicon Valley Story
: Systhema Verlag, 1989,
ISBN 3-89390-336-4
- Frederico Faggin :
Happy Birthday µP
: c't 5/92, Heise-Verlag, 1992